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Friedrich Chasin

Erfolgreiche Teilnahme von CrowdStrom-Forscher beim Green Hackathon in Stockholm

Computer-Hacker genießen einen zweifelhaften Ruf. Während die Öffentlichkeit mit dem Hacker häufig einen Computernarren verbindet, der die Grenzen von Sicherheitsmechanismen auslotet, wurde der Begriff eigentlich für innovative und experimentierfreudige Softwareentwickler mit „spielerischer Klugheit“ geprägt. 

Können derartige Hacker-Mentalitäten bei der Suche nach neuartigen Lösungen für die drängenden, globalen gesellschaftliche Probleme helfen? „Ja“, meinen die Veranstalter des Green Hackathon in Stockholm und stellten die Aufgabe, innerhalb von zehn Stunden einen IT-basierten Beitrag für nachhaltige Lebensmittelversorgung zu entwickeln. „Bunt gemischte“ Gruppen der teilnehmenden Forscher, Entwickler, Designer, Händler und Nahrungsmittelproduzenten stellten sich dem Wettbewerb. Eine Jury zeichnete die innovativste Lösung aus. 

Wir freuen uns über die Verleihung des ersten Platzes für das Knozept „eatX“, an dessen Erstellung ERCIS-Forscher Friedrich Chasin beteiligt war und das auf dem CrowdStrom-Systemansatz fußt. „eatX“ ist die Vision eines „collaborative consumption“-Konzepts, bei dem Privatpersonen als mögliche Anbieter und Konsumenten zusammengebracht werden. Die Umsetzung wird durch eine prototypisch entwickelte Anwendung für das Mobiltelefon unterstützt.

Der Wettbewerb „Green Hackathon“ fand am 23. August 2014 in Stockholm in einem ehemaligen Atomreaktor, zwanzig Meter unter der Erde auf dem Gelände des Royal Institute of Technology in Stockholm statt.