Geschäftsmodelle der Share Economy basieren auf dem Gedanken, dass Ressourcen im Besitz von Privatpersonen durch andere Privatpersonen „mitgenutzt“ werden können. Im Beispiel von CrowdStrom: Die derzeit nicht verwendete Ladesäule darf – zum Beispiel während der Arbeitszeit – von anderen privaten Elektromobil-Fahrern genutzt werden. Dieses Verhalten wird auch als „Collaborative Consumption“ bezeichnet.

Im Rahmen der Wissenschaftlichen Tagung der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft am 11. und 12. September in Nürnberg haben wir mit Geschäftsmodell-Forschern aus verschiedenen Disziplinen die Herausforderungen von Sharing und „Collaborative Consumption“ für etablierte Geschäftsmodelle diskutiert. Im Rahmen unseres Beitrags „Avoiding Disintermediation in the Age of Sharing and Collaborative Consumption“ haben wir Dimensionen zur Beschreibung solcher neuartiger Geschäftsmodelle vorgestellt und viele wichtige Hinweise zur Weiterentwicklung des CrowdStrom-Ansatzes erhalten.