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Florian Plenter

Drei CrowdStrom-Beiträge auf der ECIS

Vom 26.-29. Mai findet in Münster die European Conference on Information Systems (ECIS) statt. Aus dem Forschungsprojekt CrowdStrom wurden auf der diesjährigen Konferenz drei Beiträge erfolgreich eingereicht:

Matzner, M., von Hoffen, M., Heide, T., Plenter, F., & Chasin, F. (2015). A Method for Measuring User Preferences in Information Systems Design Choices. (PDF): Für das richtige Design eines Informationssystems ist es wichtig, alle beteiligten Stakeholder zu berücksichtigen. Etablierte Methoden der Präferenzmessung sind jedoch nicht immer geeignet, um Präferenzen der Nutzer möglichst genau zu erfassen. In einem Experiment werden diese Methoden mit der neuen Q-Methode verglichen und die bessere Eignung der Q-Methode für die Präferenzmessung in einem bestimmten Rahmen aufgezeigt.

Matzner, M., Chasin, F., & Todenhöfer, L. (2015). To Share or Not to Share: Towards Understanding the Antecedents of Participation in IT-Enabled Sharing Services.(PDF): Die Sharing Economy (im deutschsprachigen Raum auch Kokonsum / Kollaborativer Konsum) bietet die Möglichkeit durch das Teilen von Ressourcen die Nachhaltigkeit der Wertschöpfung steigern und vorhandene Ressourcen besser ausnutzen. Informationstechnologie ist dabei ein wichtiger Wegbereiter für die Sharing Economy, insbes. durch das Zusammenführen von Angebot und Nachfrage z.B. über eine webbasierte Plattform. In der Literatur existiert noch kein systematischer Ansatz zur Erklärung der Teilnahmebereitschaft an solchen Sharing Services. Auf Basis der Theory of Planned Behaviour wurde ein Model erstellt, mit dessen Hilfe die Teilnahme an "Sharing Services" erklärt und voraugesagt werden kann.

Chasin.F., Hendrik, S. (2015). Taking Peer-to-Peer Sharing and Collaborative Consumption onto the Next Level – New Opportunities and Challenges for E-Government. (PDF): In dem dritten Beitrag wird die Möglichkeit analysiert, CrowdStrom-ähnliche Peer-to-peer-Dienstleistungen in Form von E-Government-Dienstleistungen anzubieten. Dieser Ansatz verspricht Potential für die Lösung vieler gesellschaftlicher Probleme, die mit traditionellen Ansätzen nicht gelöst werden können und stellt neue Herausvorderungen für die innovativen Verwaltungen weltweit.